Zahlen & Fakten
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Die häufigsten Symptome sind Durchfall mit Blut oder Schleim im Stuhl sowie heftige Bauchschmerzen. Viele leiden zusätzlich an Gelenk-, Haut- und Augenerkrankungen.
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CED sind nicht heilbar. Eine sorgfältige Diagnose und eine konsequente Behandlung verbessern die Lebensqualität von Betroffenen jedoch erheblich.
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In der Schweiz sind etwa eine bis zwei von 500 Personen betroffen, was mehr als 25’000 Menschen entspricht.
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Die zwei Hauptformen von CED sind Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Morbus Crohn kommt vom lateinischen Wort «morbus» für Krankheit und dem Namen des amerikanischen Arztes Burill Bernard Crohn (1884–1983), der das Krankheitsbild erstmals beschrieben hat. Colitis setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern «colon» für Dickdarm und «itis» für Entzündung sowie dem lateinischen Wort «ulcus» für Geschwür.
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Die Ursachen für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sind sehr komplex. Klar ist, dass eine CED immer durch mehrere Faktoren ausgelöst wird und eine falsche Ernährung als Ursache ausgeschlossen werden kann.
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CED gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen. Ihr Vorkommen nimmt weltweit zu.
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Männer und Frauen erkranken ähnlich häufig.
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CED sind nicht ansteckend.
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CED sind keine Autoimmunerkrankung und werden nicht eins-zu-eins vererbt. Allerdings spielt die genetische Veranlagung eine Rolle. So kann die Veranlagung, an einer CED zu erkranken, vererbt werden, nicht aber die Krankheit selbst.
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Morbus Crohn tritt meist bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 34 Jahren auf. Colitis ulcerosa zeigt sich meist bei 25- bis 35-Jährigen. Beide Erkrankungen können jedoch in jedem Lebensabschnitt auftreten, auch bei Kindern oder älteren Menschen.
CED in Zahlen
25 000 +
Betroffene in der Schweiz ca. 25 000 bis 35 000 (Dunkelziffer unbekannt)
2 Mio.
Betroffene in Europa ca. 2 Millionen (Dunkelziffer unbekannt)
6 - 8 Mio.
Betroffene in der Welt ca. 6 bis 8 Millionen (Dunkelziffer unbekannt)
Die häufigsten CED-Diagnosen
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Mikroskopische Colitis
- Colitis indeterminata
Die häufigsten EIM* bei CED
*Mit «Extraintestinale Manifestationen» (EIMs) werden Erkrankungen zusammengefasst, die in Zusammenhang mit der CED stehen, aber nicht den Magen-Darm-Trakt betreffen.